Wobbler nehmen schon seit Jahrzehnten eine besondere Bedeutung beim Spinnangeln ein und sollten in keiner Köderbox fehlen. Wurden Wobbler früher noch aus Holz geschnitzt, so werden heute alle möglichen technischen Raffinessen für die Produktion ausgeschöpft, um den hohen Ansprüchen des modernen Raubfischangelns gerecht zu werden. Das Erscheinungsbild von Wobblern ist geprägt durch ihre charakteristische Tauchschaufel. Je flacher und größer die Schaufel angeordnet ist, umso tiefer läuft der Köder beim Einkurbeln. Was die Größe und das Einsatzgebiet betrifft, sind bei Wobblern kaum Grenzen gesetzt. Von kleinen Modellen zum Angeln auf Salmoniden bis hin zu XXL-Ködern für Hecht und Wels, ist für alle Raubfische etwas zu finden. Moderne Verfahren erlauben es, wahre Kunstwerke zu gestalten, die von der Farbgebung kaum von echten Beutefischen zu unterscheiden sind.
Wobbler Führung
Der klassische Wobbler wird mit 2-3 scharfen Drillingen ausgestattet. Oft werden Stahlkugeln im Inneren der Köder angebracht, um durch den Lärm der aneinanderschlagenden Kugeln zusätzliche Reize auszusenden. Schon beim schlichten Einkurbeln über die Rolle wird der Wobbler verführerisch in Szene gesetzt und kann neben Barsch, Hecht und Zander auf die gesamte Bandbreite der heimischen Raubfische eingesetzt werden. Die taumelnden Bewegungen imitieren perfekt einen verletzten oder kranken Fisch und diese vermeintlich leichte Beute spricht den Fressreiz der Räuber gezielt an. Wer seinem Wobbler einen besonderen Lauf entlocken möchte, kann neben dem klassischen Einkurbeln über die Rolle zusätzliche Führungsvariationen mit der Rute forcieren. Ruckartige Schläge mit der Wobblerrute übertragen sich prompt auf das Laufverhalten und sorgen so für eine abwechslungsreiche Köderpräsentation.
Wobbler Laufeigenschaften
Gerade, wenn es darum geht, an einem neuen Gewässer herauszufinden, wo sich aktive Fische aufhalten, liegt man mit Wobbler goldrichtig. Spielend kann man unterschiedliche Gewässertiefen absuchen und erhält so Informationen, wo sich ein gezieltes Angeln lohnt. Eine weitere sehr effektive Möglichkeit mit dem Wobbler ist das Schleppangeln. Gerade an großen Gewässern kann man beim Schleppen mit Wobblern die Wasserfläche in relativ kurzer Zeit erkunden, unterschiedliche Wassertiefen absuchen und so schneller zum Erfolg kommen. Grundsätzlich werden Wobbler in 3 unterschiedliche Klassen eingeteilt. Als Floating (schwimmend) Wobbler werden jene Köder bezeichnet, die nach dem Auswerfen an der Wasseroberfläche schwimmen und erst durch Einkurbeln oder Schleppen eine gewisse Wassertiefe erreichen. Sinking (sinkend) Wobbler haben keine Schwimmeigenschaften und sind für größere Gewässertiefen als auch für das Schleppangeln bestens geeignet. Suspending (schwebend) Wobbler schweben im Wasser. Bei all diesen Modellen hat es der Angler selbst in der Hand, dem Köder durch geschickte Bewegungen mit der Wobblerrute die Lauftiefe vorzugeben.
Wobbler Shop
Der Köder-Laden ist für seine Kunden ständig auf der Suche nach innovativen Neuigkeiten, was das Angeln mit dem Wobbler angeht. In unserem Sortiment findest du nur speziell ausgewählte Wobbler, die sich intensiven Praxistests unterzogen haben und dabei ihre herausragende Fängigkeit unter Beweis stellten. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Wobbler stellen wir dir alle nötigen Tipps bezüglich Anwendung und Einsatzgebiet parat. Bei konkreten Fragen stehen wir dir natürlich auch persönlich zur Verfügung.