Ein langer und steiniger Weg liegt hinter der Entwicklung der heutigen HI-TECH Angelschnüre. War es früher eine kaum überwindbare Herausforderung aus Naturprodukten eine geeignete Angelschnur herzustellen, so gilt es heute als selbstverständlich, dass eine Angelschnur einerseits sehr dünn und andererseits von einer enormen Tragkraft gekennzeichnet ist. Davon ausgehend, dass eine Angelschnur, auf die man sich jederzeit verlassen kann, eine der wichtigsten Komponenten zwischen Erfolg und Misserfolg ist, wurde die Entwicklung stets vorangetrieben.
Arten von Angelschnüren
Für das Angeln auf Raubfische haben sich drei verschiedene Arten von Angelschnüren bewährt. Monofile Angelschnur: Die monofile Angelschnur wird durch spezielle Verfahren aus dem Kunststoff Polyamid gewonnen. Sie besteht nur aus einem durchgehenden Faden. Diese Angelschnur zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: kaum Aufnahme von Wasser, Dehnung, gute Wurfeigenschaft, hohe Abriebfestigkeit und zusätzlich sehr kostengünstig. Monofile Angelschnüre gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Durchmessern. Beim Schleppangeln (Trolling) und auch beim Angeln mit Wobblern wird oft eine monofile Angelschnur verwendet, da bei diesen Methoden die Dehnung der sehr direkten Führung entgegenkommt. Der Anbiss wird abgefedert und das Ausschlitzen eines Fisches verringert sich. Geflochtene Angelschnur: Diese Angelschnur besteht aus bis zu 8 verschiedenen Kunstfasersträngen, die miteinander verflochten werden.
Drei wesentlichen Faktoren der geflochtenen Angelschnüre
Was die Beschaffenheit betrifft wird die geflochtene Angelschnur von drei wesentlichen Faktoren beeinflusst:
- Qualität der Kunstfasern
- Art der Flechtung
- Nachbehandlung der Oberfläche
Eine gute geflochtene Angelschnur erkennt man daran, dass sie exakt rund geflochten, sehr glatt und weich ist. Des Weiteren nimmt eine qualitativ hochwertig geflochtene Angelschnur wenig Wasser auf, und sie wird auch nach mehreren Einsätzen am Wasser nicht rau, sprich die einzelnen Fasern werden nicht sichtbar. Die geflochtene Angelschnur kommt überall dort zum Einsatz, wo es um den direkten Köderkontakt und den schnellen Anhieb geht. Geflochtene Angelschnüre weisen kaum eine Dehnung auf und bestechen durch ihre enorme Tragkraft, was dem Angeln mit Gummifischen und Co. perfekt entgegenkommt. Wenn es darum geht, dass der Köder grundnah geführt wird und der Angler jeden Stein und noch so feinen Anbiss in der Rute spüren möchte, führt kein Weg an dieser Angelschnur vorbei.
Fluorcarbon Angelschnur
Fluorcarbon Angelschnur: Diese Angelschnur sieht auf dem ersten Blick einer typischen monofilen Angelschnur zum Verwechseln ähnlich. Im Gegensatz zur monofilen Angelschnur besteht diese jedoch bis zu 100% aus Fluorcarbon Anteilen. Dieses Flurcarbon macht die Angelschnur schwer und lässt sie schnell absinken. Weitere Vorteile sind, dass Fluorcarbon immens abriebfest ist und kaum Wasser aufnimmt. Der wohl durchschlagskräftigste Grund, warum die Angelschnur aus Fluorcarbon so gerne verwendet wird, ist die kaum vorhandene Sichtbarkeit unter dem Wasser. Fluorcarbon weist eine ähnliche Lichtbrechung wie Wasser auf und löst sich für das Auge des Fisches förmlich auf. In den meisten Fällen wird Fluorcarbon als Vorfachmaterial beim Angeln auf Raubfische eingesetzt, um die ersten Meter Angelschnur vor Abrieb durch Steine und Muscheln zu schützen. Die geringe Sichtbarkeit beim Angeln auf Raubfische ist natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Angelschnüre im Angelshop
Wir vom Köder-Laden wissen, dass eine Angelschnur nicht nur dem Auswerfen und Einholen von Ködern dient, sondern in vielen Situationen enormen Kräften ausgesetzt ist. Daher gilt es für uns bei Anglerschnüren keine Kompromisse einzugehen. Demnach haben wir uns für unsere Kunden bemüht mit STROFT einen geeigneten Partner zu finden, der unseren hohen Anforderungen gerecht wird. Neben einer ausführlichen Beschreibung unserer Angelschnüre stellen wir alle nötigen Tipps bezüglich Anwendung und Einsatzgebiete parat. Bei konkreten Fragen stehen wir natürlich auch persönlich zur Verfügung.